Der berühmte Reiseführer macht es nun offiziell: Tel Aviver haben mehr Spaß. Er platziert Israels “Weisse Stadt” unter die zehn dynamischsten Städte in der Kategorie Nachtleben und nennt es das „Miami des Mittelmeeres“…
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Der berühmte Reiseführer macht es nun offiziell: Tel Aviver haben mehr Spaß. Er platziert Israels “Weisse Stadt” unter die zehn dynamischsten Städte in der Kategorie Nachtleben und nennt es das „Miami des Mittelmeeres“… […] „Die Diskriminierung ist beendet“, erklärte die Armee-Zeitung „baMachane“ (Im Feldlager) 1993. Der Artikel bezog sich auf die Entscheidung der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL), die Befreiung vom Armeedienst für Homosexuelle aufzuheben. „Eine legitime sexuelle Neigung“, nannte damals ein hochrangiger Offizier die Homosexualität – eine Aussage, die heute selbstverständlich klingen mag, damals jedoch als mutig gelten konnte… […] Wir befinden uns mitten in der Gay Pride Week, und angesichts der Feiern werden wieder Vorwürfe gegen die Organisatoren der Veranstaltungen laut. Die Events, die der Staat Israel und die Stadt Tel Aviv im In- und Ausland organisieren, seien, so heißt es, lediglich ein Feigenblatt, das die Gräueltaten verdecken soll, die die Regierung gegen die […] Ganz zurecht geraten islamische Staaten durch die Verfolgung Homosexueller immer wieder in den Blickpunkt westlicher Medien. Oft werden solche Vorfälle als Zeichen kultureller Rückständigkeit interpretiert. In einigen Bundesländern wurde deshalb vorgeschlagen, Muslime im Einbürgerungsverfahren nach ihrer Einstellung zu Homosexuellen zu befragen… […] Beim 19. lesbisch-schwulen Stadtfest in Berlin am 18. und 19. Juni wird zum ersten Mal auch eine Delegation von TelAvivGayVibe mit dabei sein… […] Anfang Juni reisten Vertreter des schwul-lesbischen Anti-Gewalt-Projekts MANEO mit einer Delegation aus Berlin und Köln nach Tel Aviv… […] Schrill, bunt und voller Offenheit – so haben sich fast Hunderttausend Schwule und Lesben zur internationalen Gay-Parade in Tel Aviv gezeigt. Bei strahlendem Sonnenschein zogen sie durch die Stadt am Meer, die im Gegensatz zur israelischen Hauptstadt Jerusalem sehr liberal ist… […] Bei den diesjährigen Gay Games in Köln wird auch eine Delegation aus Tel Aviv für Stimmung sorgen – und zwar mit der „Tel Aviv Gay Vibe Beach Party“. […] Itai Pinkas wurde 1973 geboren. Er ist Mitglied des Stadtrats von Tel Aviv, wo er die Arbeitspartei vertritt; zudem ist er der dienstälteste Berater des Bürgermeisters für die Angelegenheiten von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transsexuellen – beide Positionen hat er seit 2003 inne. Zudem ist er der Vorsitzende des Kommunalverbandes der Städteregion Dan für Fragen […] Michal Eden geboren 1969, wurde 1998 in den Stadtrat von Tel Aviv gewählt und gehörte zu jenen, die für Homosexuelle den Weg in die Beamtenlaufbahn ebneten. Sie ist die erste gewählte Beamtin, die sich offen zu ihrer Homoseualität bekannt hat… […] Der Etat für die Förderung des Gay-Tourismus nach Tel Aviv wird um das Zehnfache erhöht. Dies teilten der Generaldirektor des Tel Aviver Tourismusvereins, Itai Gargir, und der für Tourismus zuständige Stadtrat Yaniv Weizmann mit. Der Etat wird von 50.000 Schekel im Jahr 2009 auf eine halbe Million erhöht… […] Meine Nachbarin schickte mir Samstagabend eine SMS, um mich zu fragen, ob ich mit meinem Roller zur Schwulensolidaritätskundgebung auf dem Rabin-Platz fahren würde. Sie sagte, sie würde einen Helm mitbringen. Als ob es ihr klar war, dass wir hingehen würden. Wie sich herausstellte, erschien das vielen Leuten – ob homo- oder heterosexuell – selbstverständlich. Im […] Bei einem Anschlag in einem Tel Aviver Gay Zentrum wurden vergangene Nacht ein 24jähriger Mann und eine 17jährige Frau getötet und 15 weitere Jugendliche verletzt. Ein schwarz gekleideter und maskierter Mann drang gegen 23 Uhr in den Club in der Nachmani Straße ein und schoss in eine Gruppe Jugendlicher, die sich dort zur wöchentlichen Gruppensitzung […] Ich habe kein Problem mit dem Denkmal, das dieser Tage in Berlin für die Homosexuellen, die in der Nazizeit in Konzentrationslager deportiert wurden, errichtet wurde. Es ist klar, dass jeder damals in Deutschland verfolgten Gruppe ein Denkmal zusteht, so auch den sogenannten „Bibelforschern“, die in Lager, auch nach Auschwitz, geschickt wurden. […] |
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